An einem strahlend schönen Tag am Fluss Fischersruh versammelten sich 5 Freunde: Tim, Lilly, Haruto, Ebrar und Themba am Ufer. Die Sonne schien hell und der sanfte Wind spielte mit den Blättern der Bäume, während das Wasser des Flusses glitzerte und sanft plätscherte. Es war der perfekte Ort für ein Abenteuer. Tim, der immer voller Energie war, schlug vor, ein Fußballspiel zu starten. Lilly, die die Natur liebte, stimmte begeistert zu und zog sich ihre Sportschuhe an. Haruto, der ruhige Denker der Gruppe, warf einen Blick auf die technischen Geräte, die er zur Sicherheit dabei hatte, während Ebrar mit ihrem fröhlichen Lachen die Stimmung auflockerte. Themba, der immer neugierig war, bereitete sich darauf vor, die anderen zu motivieren und Ideen beizusteuern.
In der Nähe machten Fridolin, der umweltbewusste Bauer, und seine 2 Töchter, Lina und Sara, ein Picknick. Sie breiteten eine bunte Decke aus und lachten, während sie frisches Obst und selbstgebackenes Brot teilten. Fridolin, der für seine Liebe zur Natur bekannt war, hatte auch einige Kräuter mitgebracht, die er für seine neuen Rezepte verwenden wollte. Als er die fröhlichen Kinder sah, winkte er ihnen zu und rief: „Kommt her, Kinder! Macht mit uns eine kleine Pause!“
Die Kinder ließen sich nicht lange bitten und rannten zu ihm, während Paul, der sportliche Nachbar, zu ihnen stieß. Gemeinsam genossen sie die Leckereien und erzählten sich Geschichten von vergangenen Abenteuern. Der Duft der frischen Luft und das Lachen der Kinder erfüllten die Umgebung mit einer warmen, einladenden Atmosphäre.
Nach dem Essen schnappte Tim den bunten Ball und begann, mit den anderen zu spielen. Ebrar und Themba waren schnell dabei, während Lilly und Haruto die Tore bewachten. Plötzlich, während sie den Ball hin und her kickten, fiel der Ball in die Nähe einer verwachsenen Ecke des Flussufers. Neugierig folgten sie dem Ball und entdeckten eine merkwürdige Schnitzerei, die wie ein Portal aussah. Sie war von einer dichten Schicht Moos und Farnen umgeben, und die kunstvollen Muster schienen im Licht zu tanzen.
„Was denkt ihr, könnte das sein?“, fragte Ebrar und betrachtete das Portal mit großen Augen. Fridolin, der die Kinder beobachtet hatte, ermutigte sie: „Das sieht aus wie etwas, das Geschichten erzählen könnte. Vielleicht gibt es hier ein Geheimnis zu entdecken.“
Angeregt von seinen Worten und voller Neugier begannen die Kinder, sich Geschichten über das Portal auszudenken. Tim, als geborener Anführer, schlug vor: „Lasst uns eine Zeitreise machen! Wer weiß, was wir erleben könnten!“ Die Aufregung und Vorfreude überwältigten die Gruppe.
Nachdem sie sich von den Erwachsenen verabschiedet hatten, machten sich die 5 Freunde auf den Weg in den Farnwald. Die Bäume schienen sie mit offenen Ästen zu begrüßen, und ein sanfter Wind begleitete sie, während sie in die Geheimnisse des Waldes eintauchten. Ihre Herzen schlugen im Einklang mit der Aufregung des bevorstehenden Abenteuers, und der Duft von frischem Gras und feuchtem Moos umhüllte sie, während sie vorwärts strebten.
„Seht mal! Dort drüben!“, rief Tim und zeigte auf eine lichtdurchflutete Lichtung, wo eine uralte Eiche stand. An ihrem Fuß war eine flackernde, schimmernde Fläche sichtbar – das versteckte Zeitreiseportal. Die Gruppe hielt inne und sah sich mit staunenden Augen an.
„Lasst uns das Portal aktivieren!“, schlug Lilly vor, während sie sich aufgeregt die Hände reibend näherte.
Die Kinder umfassten sich an den Händen, spürten die Kälte des mystischen Portals und atmeten tief ein. Ein sanfter Wind wehte durch die Bäume, und plötzlich begann das Portal zu leuchten. „Wow! Schaut euch das an!“, flüsterte Ebrar mit funkelnden Augen.
Plötzlich wurden sie von einem hellen Lichtstrahl erfasst und katapultiert. Als die Strahlen der Helligkeit sich auflösten, fanden sie sich in einer ganz anderen Welt wieder. „Wo sind wir?“, fragte Themba nervös.
Um sie herum war eine üppige Landschaft mit kleinen Holzgebäuden und Menschen in historischen Kleidern. Das Geräusch von Schnitzwerkzeugen drang an ihre Ohren. „Ich glaube, wir sind im Jahr 1820!“, rief Haruto begeistert.
Die Kinder sahen sich um, während die Aufregung in ihren Herzen wuchs und das Abenteuer begann, die Geheimnisse dieser neuen Welt zu erkunden.
Plötzlich bemerkten sie ein kleines Holzgebäude mit einem Schild, auf dem „Werkstatt“ stand. Neugierig schoben sie die Tür auf und traten ein. Der Raum war hell erleuchtet, und der süße Duft von frischem Holz erfüllte die Luft. In einer Ecke stand eine ältere Dame, die mit geschickten Händen an einer wunderschönen Holzfigur arbeitete.
„Willkommen, Kinder! Ich bin Krista, die Schnitzerin des Dorfes“, sagte sie mit einem herzlichen Lächeln und blickte auf. Ihre Augen funkelten vor Freude. „Was bringt euch hierher?“
„Wir kommen aus der Zukunft und möchten lernen, wie man schnitzt!“, antwortete Tim mutig. Krista lachte sanft und entgegnete: „Kunst ist ein Geschenk, das man weitergeben kann. Lasst mich euch zeigen, was ich kann.“
Die Kinder folgten Krista zu einem großen Tisch, auf dem Werkzeuge und unbehauene Stücke Holz lagen. „Beginnt mit diesen kleinen Figuren“, erklärte sie. „Es erfordert Geduld und Kreativität.“
Ebrar hatte bereits eine Idee und rief: „Lasst uns Schnitzfiguren von Tieren machen! Ich mache einen fliegenden Drachen!“ Die anderen lachten über ihre Vorstellung und begannen, ihre eigenen Designs zu entwerfen.
Tim und Lilly waren beeindruckt von Kristas Fähigkeiten und fühlten sich inspiriert. Während sie arbeiteten, entstanden nicht nur Holzfiguren, sondern auch eine tiefe emotionale Verbindung zur Kunst und zur Tradition, die sie umgab.
„Schaut mal, was ich gemacht habe!“, rief Haruto begeistert und hielt einen kleinen Roboter aus Holz hoch. „Er kann die Werkzeuge halten!“ Alle schauten fasziniert auf seine Erfindung. Die kleinen Holzarme des Roboters waren geschickt geschnitzt und funktionierten tatsächlich. „Das ist genial, Haruto!“, bewunderte Lilly und klatschte in die Hände.
Krista lächelte und nickte zustimmend. „Das ist eine wunderbare Idee! Kunst ist nicht nur das Schnitzen von Figuren; es kann auch das Erschaffen von etwas Neuem und Nützlichem sein.“
Die Kinder waren voller Elan und arbeiteten gemeinsam an ihren Projekten. Ebrar hatte eine weitere spontane Idee: „Lass uns eine Schnitzerei machen, die unsere Freundschaft symbolisiert!“ Sie schlug vor, eine große Figur zu schnitzen, die alle 5 Freunde darstellte.
Die Gruppe war begeistert und teilte ihre Vorstellungen. „Jeder kann ein Stück zur Figur beitragen“, schlug Tim vor. Sie fingen an, die Teile zu entwerfen, und die Atmosphäre wurde lebhaft. Krista beobachtete sie mit Freude und ermutigte sie, ihre Kreativität auszuleben.
„Denkt daran, dass Kunst nicht nur für andere, sondern auch für euer eigenes Wohlbefinden wichtig ist“, sagte sie weise. Die Kinder nickten, und in diesem Moment erkannten sie, wie erfüllend es war, gemeinsam etwas zu schaffen und ihre Ideen zu verwirklichen.
Gerade als sie weiter an ihrer Figur schnitzten, hörten sie eine Gruppe von Dorfbewohnern, die an der Werkstatt vorbeigingen. Neugierig schauten die Erwachsenen hinein. „Oh, was für schöne Arbeiten!“, rief eine Frau begeistert und trat näher. „Seht euch diese Figuren an!“
Die Kinder erröteten vor Stolz, als sie die anerkennenden Blicke der Dorfbewohner bemerkten. Krista lächelte und sagte: „Sie haben alle hart gearbeitet und ihre Kreativität gezeigt. Vielleicht sollten wir eine kleine Ausstellung im Dorf organisieren, um ihre Werke zu präsentieren!“
„Das ist eine großartige Idee!“, stimmte Tim aufgeregt zu. „Wir könnten ein Fest daraus machen!“
Lilly schlug vor, ein Plakat zu gestalten, um die Dorfbewohner einzuladen. „Und wir könnten kleine Snacks mitbringen!“, fügte Ebrar enthusiastisch hinzu.
Die Kinder begannen, die Details zu planen. Sie diskutierten, welche Figuren sie zeigen wollten und wie sie die Ausstellung gestalten könnten. Krista half ihnen mit Ratschlägen, um sicherzustellen, dass alles perfekt war.
„Das wird großartig!“, rief Themba, und seine Augen leuchteten vor Vorfreude. Die Stimmung war euphorisch, und die Kinder spürten, dass sie nicht nur Kunstwerke geschaffen hatten, sondern auch eine wichtige Verbindung zur Dorfgemeinschaft aufgebaut hatten. Gemeinsam planten sie voller Begeisterung das bevorstehende Ereignis.
Endlich war der große Tag der Ausstellung gekommen. Der Dorfbplatz war festlich geschmückt mit bunten Bändern und Blumen, und die Sonne schien warm vom Himmel. Die Kinder standen aufgeregt vor ihren Holzfiguren, die auf einem großen Tisch ausgestellt waren. Ihre Herzen pochten vor Nervosität und Stolz, während die ersten Dorfbewohner eintrafen.
„Schaut euch diese fantastischen Arbeiten an!“, rief eine alte Dame und bewunderte die detailreichen Schnitzereien. Lachen und Gespräche erfüllten die Luft, und die Kinder fühlten sich geehrt, dass ihre Kunstwerke so viel Freude bereiteten.
Krista trat an die Kinder heran und sagte: „Seht, wie eure Kunst die Menschen zusammenbringt. Schnitzkunst ist nicht nur ein Handwerk, sondern ein Teil unserer Kultur, der Geschichten erzählt.“ Die Kinder lauschten gebannt, während sie mehr über die Traditionen und die Geschichte der Schnitzkunst erfuhren.
Die Atmosphäre war fröhlich, und die Verbindung zwischen den Generationen wurde deutlich spürbar. Doch plötzlich zog ein geheimnisvoller Wind auf. Die Wolken verdunkelten sich am Himmel, und ein unheimliches Gefühl breitete sich in der Luft aus.
„Was ist das?“, fragte Ebrar besorgt. Tim sah zu seinen Freunden und spürte, dass die Zeit gekommen war, zurückzukehren. Ein emotionaler Konflikt überkam sie, denn sie wollten nicht gehen. In diesem Moment schien die Zeit stillzustehen.
Krista trat näher und sprach mit besorgter Stimme: „Kinder, ihr müsst schnell handeln. Das Portal wird bald geschlossen. Wenn ihr nicht zurückkehrt, könnt ihr für immer hier bleiben.“ Ihre Worte trafen die Kinder wie ein Blitz. Die Freude und der Stolz über ihre Kunstwerke verwandelten sich schnell in Angst.
„Was sollen wir tun?“, fragte Lilly, ihre Stimme zitterte. „Wir können doch nicht einfach gehen!“
„Es gibt so viel, was wir hier noch erleben könnten!“, fügte Themba hinzu, während die anderen zustimmend nickten.
Krista legte ihre Hand auf Tims Schulter. „Denkt daran, dass eure Zeit hier nicht verloren ist. Ihr habt wertvolle Lektionen gelernt und neue Verbindungen geschaffen. Ihr könnt die Kunst des Schnitzens mit nach Hause nehmen und sie dort weitergeben.“
Die Kinder schauten sich an, und in ihren Augen spiegelte sich die Traurigkeit über den bevorstehenden Abschied. „Wir werden alles, was wir gelernt haben, mitnehmen“, versprach Ebrar fest. „Wir werden die Geschichten von hier erzählen.“
Mit einem letzten Blick auf ihre Kunstwerke, die sie mit so viel Liebe geschaffen hatten, und die Dorfbewohner, die voller Stolz lächelten, sprinteten die Kinder zum Portal. Die Atmosphäre war angespannt und voller Dramatik, während sie sich auf die Rückkehr in ihre eigene Zeit vorbereiteten. Sie hielten sich fest an den Händen, bereit für das nächste Abenteuer.
Die Kinder hielten sich fest an den Händen, während sie sich dem Portal näherten. Ein heller Lichtstrahl blitzte auf, und sie spürten, wie eine Welle von Energie durch sie hindurchrauschte. Plötzlich wurden sie mit einem sanften Ruck zurück in die Gegenwart katapultiert.
Als die Helligkeit nachließ, fanden sie sich wieder am Ufer des Flusses Fischersruh. Der vertraute Anblick war unverändert, aber aus ihrer Perspektive hatte sich die Welt verändert. Die Luft roch frischer, und die Farben schienen lebendiger. Aufgeregt sprangen sie auf und ab, während sie sich gegenseitig anstrahlten.
„Das war unglaublich!“, rief Haruto, während er umher hüpfte. „Wir haben nicht nur geschnitzt, sondern auch eine neue Welt entdeckt!“
„Und wir haben so viel über Kunst und Gemeinschaft gelernt“, ergänzte Lilly. „Ich kann es kaum erwarten, alles unseren Freunden zu erzählen.“
Ebrar klatschte in die Hände. „Lasst uns im Entdeckergarten eine Schnitzaktion veranstalten! Wir können die anderen einladen und ihnen zeigen, was wir gelernt haben!“
Die Vorfreude war greifbar, während sie Pläne schmiedeten. Tim dachte an die Dorfbewohner und Krista und fühlte eine tiefe Dankbarkeit für die Erlebnisse, die sie geteilt hatten. „Wir sollten auch die Kunstwerke, die wir gemacht haben, in unser Dorf bringen“, schlug er vor.
Die Gruppe nickte eifrig und spürte, dass dies erst der Anfang ihrer Abenteuer war. Die Verbindung zur Vergangenheit und die Erinnerungen an die Schnitzkunst würden immer einen besonderen Platz in ihren Herzen haben.
Mit dieser Erkenntnis sprangen die Kinder voller Freude zum Ufer des Flusses Fischersruh zurück. „Wir müssen sofort zu unseren Freunden gehen und ihnen alles erzählen!“, rief Ebrar, während sie hastig in Richtung des Entdeckergartens liefen.
„Und wir sollten eine große Schnitzaktion planen!“, ergänzte Haruto aufgeregt. „Jeder kann etwas beisteuern und wir zeigen ihnen, wie viel Spaß es macht, kreativ zu sein.“
Als sie im Entdeckergarten ankamen, sahen sie ihre Freunde, die neugierig auf sie warteten. „Wo wart ihr so lange?“, fragte Paul, der bereits einige Holzstücke gesammelt hatte.
„Ihr werdet es nicht glauben!“, begann Tim und erzählte von der Zeitreise, der Schnitzerei und den Dorfbewohnern. Die anderen hörten gebannt zu und waren begeistert von den Erlebnissen.
Bald begannen sie, gemeinsam die Holzfiguren zu schnitzen, inspiriert von den Geschichten, die Tim und die anderen mitgebracht hatten. Lachen erfüllte den Garten, und die Kinder spürten die starke Verbindung zueinander und zur Kunst, die sie nun teilten.
Die Zeitreise hatte nicht nur ihr Verständnis von Kreativität erweitert, sondern auch ihren Freundschaftsgeist gestärkt. Sie wussten, dass sie immer wieder zurück in den Farnwald mit dem versteckten Zeitreiseportal kommen würden, um neue Abenteuer zu erleben.
Als die Sonne unterging und der Fluss sanft plätscherte, waren sie voller Inspiration und Dankbarkeit für die Erinnerungen, die sie geschaffen hatten, und für die Zukunft, die noch vor ihnen lag.